Wasserlage jetzt aufwerten!

Sommer in Kiel: Wasser ist für die Menschen da, nicht für Zäune

Sommer in Kiel: Wasser ist für die Menschen da, nicht für Zäune

 Zum Zaun, der seit 2016 an der Kiellinie und am Berthold-Beitz-Ufer steht, erklärt Florian Weigel, CDU-Direktkandidat für Düsternbrook und den Blücherplatz sowie Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes Westufer/Ravensberg:

 
„Der Sommer ist in Kiel. Bei gutem Wetter zieht es die Menschen jetzt ans Wasser. Doch ans Wasser kommt man kaum. Ein hunderte Meter langer Bauzaun am westlichen Fördeufer trübt die Freude am maritimen Flair unserer Stadt erheblich. Man muss sich mal vorstellen, in Hamburg an der Alster stünde über Jahre ein Bauzaun. Schade, dass Kiel aus seine Wasserlage immer noch so wenig macht.
 
Über Jahre wurden innovativen Ideen zur Aufwertung des Fördeufers, wie z.B. ein Stadtstrand, vom Bürgermeister abgelehnt. Erst jetzt soll langsam ein Plan zur Sanierung und Verbesserung des Fördeufers gemacht werden. Die Kieler wollen aber jetzt im Frühjahr und im Sommer das Wasser genießen und nicht erst 2025 oder später.
 
Daher muss die Aufwertung des Fördeufers jetzt schon stückweise angegangen werden. Eine erste Maßnahme wäre zu prüfen, ob der Zaun nicht kleiner gemacht werden könnte und Schilder an ihm anzubringen, die auf die Sanierung hinweisen. Denn spricht man mit Spaziergängern vor Ort, reagieren diese oft total verständnislos.
 
Das Argument, die Fördermittel für die Sanierung der Spundwände seien jetzt erst genehmigt, zieht nicht. Kiel hätte sich schon viel früher bei der EU und beim Land das Geld für die Sanierung besorgen können. So wird der Zaun noch mindestens bis zum Herbst 2019 oder länger die Freude am Wasser trüben.
 
Der Zaun muss weg! Kiels Wasserlage ist für die Menschen da, nicht für Zäune.“

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