Grünfläche nach Gottfried Kuhnt benennen

Florian Weigel setzt sich für die Bennenung des Platzes Düppelstraße-Forstweg  nach Gottfried Kuhnt ein Florian Weigel setzt sich für die Bennenung des Platzes Düppelstraße-Forstweg nach Gottfried Kuhnt ein
Demokraten ehren - Bennenung des Platzes Düppelstraße-Forstweg  nach Gottfried Kuhnt

Ich setze mich für die Bennenung des Platzes Düppelstraße-Forstweg  nach Gottfried Kuhnt ein.

 
Es macht betroffen, wie die Debatte um den Vorschlag des Ortsbeirates Ravensberg/Brunswik/Düsternbrook, den Platz Düppelstraße-Forstweg nach Gottfried Kuhnt zu benennen geführt wird. Zeitlebens war Kuhnt ein Gegner der Nazis und hat am demokratischen Wiederaufbau nach dem Krieg mitgewirkt. In der Debatte wird Kuhnt von seinen Gegnern nun vom Opfer der Nationalsozialisten zum Täter gemacht. Diese Kampagne rührt an der Ehre Kuhnts. So geht man nicht mit seinem Andenken um.
 
Der Ortsbeirat steht weiterhin zu seiner mehrheitlich auch mit den Stimmen der SPD getroffenen Entscheidung. Ein breites Bündnis von Demokraten steht damit hinter der Lebensleistung von Gottfried Kuhnt und befürwortet die Benennung als öffentliche Erinnerung und Ehrung.
 
Eine fachliche Stellungnahme von Professor Danker, der ein Experte auf dem Gebiet ist, unterstützt den Antrag des Ortsbeirates. Außerdem wies Professor Danker auf eklatante wissenschaftliche Mängel in der Stellungnahme des Kulturdezernats hin.
 
Statt sorgsam pro und contra für eine Ehrung abzuwägen, wird in der Debatte aus Kuhnt ein den NS-Tätern nahestehender Jurist gemacht. Die Stellungnahme des Kulturdezernats stützt diese ungeheuerliche Behauptung, indem sie ausschließlich Argumente gegen eine Ehrung Kuhnts anführt. Es sollte aber die Aufgabe des Kulturdezernats sein, den Entscheidungsgremien neutrale und ausgewogene Entscheidungshilfe an die Hand zu geben.
 
Mit dem vom „Arbeitskreis Geschichte“ der Kieler SPD jüngst ins Spiel gebrachten Namen der SPD-Stadtpräsidentin Portofée, liegt kein Kompromiss sondern ein Gegenvorschlag vor. Eine inhaltliche Auseinandersetzung mit der Lebensleistung von Kuhnt wird peinlich vermieden.
 
Nachdem in der jüngsten Vergangenheit antidemokratische Persönlichkeiten wie der Stalinverehrer Ernst Busch und die lebenslang kommunistischen Ideen anhängende Anni Wadler kritiklos eine Ehrung durch Straßenbenennungen erhielten, stellt sich nun die Frage, mit welchen Argumenten Kuhnt nun diese Ehrung verweigert werden kann.
 
Der an Kuhnt und sein Lebenswerk angelegte Maßstab macht künftige Ehrungen der Generation unserer demokratischen Gründermütter und -väter so gut wie unmöglich. Das aber wird die CDU Westufer/Ravensberg nicht widerspruchlos hinnehmen.

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